Dienstag, 27. Oktober 2009 + + + AM/ass
Oh Mutter,
heute wendest Du Dich zuerst an die sogenannten Klugen und Weisen, die glauben, es gebe keinen GOTT und sagen, der Mensch stamme vom Tier ab und alles sei durch einen Urknall entstanden. Oh Mutter, jetzt aber fragst Du diese: Wer von euch hat aus Staub schon einmal einen Menschen erschaffen oder einen Urknall auslösen können oder wer von euch hat die Wüste und die Gestirne erschaffen? Wisst ihr, wann das alles entstanden ist? Nein, das wisst ihr nicht! Denn dieses Geheimnis bleibt euch verborgen. Denn der HERR ist von Anfang bis zum Ende, von Ewigkeit bis zum Ende.
Weiter sagst Du, oh Mutter: Von dem Augenblick an, als der HERR den Menschen aus Staub erschaffen hat, ist alles in der hl. Schrift niedergelegt. Die hl. Schrift ist die einzige Wahrheit und sie gilt von Anfang bis zum Ende.
Als der HERR sah, dass sich die Menschheit nicht mehr an Seine Worte hielt, Seine Gebote missbrauchte, das Gegenteil tat und sündigte, hatte der SOHN Erbarmen und Er bat den VATER, Ihn in die Welt zu senden, um als Mensch und als GOTT zu leiden, damit die Sünden wieder vergeben werden konnten.
Danach hat der HERR die Apostel berufen, die ewige Wahrheit weiterzugeben und zu verkünden. Dann hat ER sie beauftragt, die Menschen zu führen. So zogen sie aus und nahmen Entbehrungen, ja sogar den Tod auf sich. Oh Mutter, nun fragst Du: Wo gibt es heute Apostel, die bereit sind, auszuziehen und ihr Leben auch für GOTT hinzugeben?
Viele von diesen berufen Mietlinge, weil sie selbst zu feige sind, ihren Auftrag zu erfüllen. Und die Mietlinge besitzen keine Macht und Kraft, die der HERR mit der Priesterweihe verleiht, nämlich zu heilen, zu führen, zu nähren und zu lindern.
Du sagst, oh Mutter, dass viele Bischöfe und Priester sich in ihren Häusern verschanzen und die treuen Apostel auch noch daran hindern, ihren Dienst im Heiligtum Gottes zu tun. Das Furchtbare ist, dass sie sogar ihren eigenen Glauben verleugnen. Wer nicht mehr bereit ist, die heiligen zehn Gebote zu lehren, an die Öffentlichkeit zu treten und für die Wahrheit einzustehen, diese wird der HERR einst nicht mehr kennen. ER hat schon früher zu denen gesagt, die nicht mehr alles annehmen wollten: Wollt nicht auch ihr gehen? Heute aber sagt der HERR: Geht, denn ihr wollt GOTT nicht mehr dienen! Und ihr sagt: Es gibt GOTT gar nicht, oder ihr leugnet Satan! Das ist doch ein Widerspruch gegen die hl. Schrift, und wer das nicht wahrhaben will, der soll gehen, denn ein solcher gehört nicht mehr zu GOTT!
Oh Mutter, weiter sagst Du: Bischöfe und Priester gehen sogar so weit und verhindern den Dienst an GOTT. Sie haben sich dem Dienst an den Menschen verschrieben und erfüllen deren Wünsche und Begehren, um in der Welt gut da zu stehen. Das aber ist nicht Gottes Wille.
Sie schweigen, wenn sie sich für das Ungeborene einsetzen sollten und sie schweigen, wenn Menschen daran gehindert werden, Kindern das Leben zu schenken. Oh Mutter, diese fragst Du: Wie verhaltet ihr euch fremden Religionen gegenüber? Ihr beklagt euch über die angebliche Diskriminierung der Frauen. Jetzt aber fragst Du alle diese Bischöfe und Priester: Seid ihr schon in Häuser von fremden Göttern gegangen und wo sind dort die Frauen? Sind dort nicht die Männer allein und verrichten ihr Gebet? Habt ihr jene, die dort verkünden, schon einmal gefragt: Warum predigt ihr nicht die Abtreibung und die Verhütung? Oh Mutter, dazu bemerkst Du mit Schmerz: Dies zu fragen, seid ihr Bischöfe und Priester zu feige. Ihr bekämpft das Ungeborene nur im eigenen Glauben. Wo aber ist da der wahre Glaube, der Gehorsam gegenüber GOTT?
Darum, oh Mutter, sagst auch Du zu diesen Bischöfen und Priestern nicht nur: Wollt auch ihr gehen, sondern wie der HERR: Geht !
Weil aber viele von diesen Bischöfen und Priestern im Dienst Satans stehen, gehen sie nicht weg, denn sie wollen alles verderben. Satan ist die Lüge selbst und er versucht, alle in diese Lüge zu verstricken und ihm zu folgen.
Darum, oh Mutter, bittest Du uns alle, standhaft und treu zu bleiben, dem HERRN und seiner hl. Schrift, so wie ER sie gegeben hat, von Anfang bis zum Ende, zu folgen.
Oh Mutter, den guten Bischöfen und den treuen Priestern sagst Du: Habt Mut, verkündet die ewige Wahrheit, verrichtet euren Dienst im Heiligtum Gottes und weicht nicht zurück, denn man muss GOTT mehr gehorchen, als den Menschen. Die Verantwortung vor dem HERRN muss jeder selbst tragen, keiner kann auf andere zurückgreifen. Das aber verlangt Mut, Standhaftigkeit, Glaube und Treue. Dazu wird der hl. Geist immer Kraft geben, wann immer Er darum angefleht wird.
Darum bittest Du uns, oh Mutter, oft zum hl. Geist zu beten und Ihn um seinen Beistand zu bitten, denn Er wird uns immer erleuchten und die Kraft zum Durchhalten geben. Und Du, oh Mutter, hast uns ja auch versprochen, dass Du immer da bist, wenn immer wir Dich rufen und wir Dir die Hand entgegen strecken. Und Du bist auch in jedem hl. Messopfer dabei, wenn dieses in Ehrfurcht und Glaube gefeiert wird. Das wird so bleiben bis in alle Ewigkeit.
Der HERR wird die Kirche nie untergehen lassen, aber ER muss sie reinigen, und das wird schmerzhaft.
Myrtha:
„Oh GOTT, dieser furchtbare Stolz macht blind. Oh Mutter, zertritt doch Du dieser Schlange den Kopf, bevor sie noch so viele in den Abgrund reisst.
Pater Pio, auch Du bittest Deine Mitbrüder im Priesteramt: Tut das, was die Mutter euch sagt, denn es wird zu eurem Heil sein.“
Nun beginnt das schwere Sühneleiden zur hl. Messe.