Dienstag, 15. September 2009 + + + AM/ass
Oh Mutter,
heute möchtest Du uns auf die Stelle in der heiligen Schrift hinweisen, betr. der törichten Jungfrauen. Sie sind durch die Nacht gegangen, haben wohl ihre Lampen entzündet, aber kein Öl mitgenommen. Und weil der HERR wie ein Dieb in der Nacht kommt, waren sie eben nicht bereit, den HERRN zu empfangen. Sie sind durch die Finsternis gegangen und haben die andern Seelen gebeten, ihnen von ihrem Öl zu geben. Doch diese Seelen haben das Öl für sich selbst gebraucht.
Oh Mutter, damit willst Du uns sagen: Der HERR wird wie ein Dieb in der Nacht kommen. Es wird Finsternis herrschen und es benötigt Licht, um nicht in die Irre zu gehen. Oh Mutter, jede Seele empfängt das Licht in der heiligen Taufe. Und oh Mutter, das Öl, das sind die heiligen Sakramente der Eucharistie und der Busse. Und weil die Seelen nicht wissen, wann der HERR kommt, müssen sie immer Öl bei sich haben. Und das Öl, das ist die hl. Eucharistie, die das Licht nährt und es nie ausgehen lässt, auch wenn die Nächte noch so finster sind. Denn diese Nächte in der Welt sind der Weg, der einst in die Ewigkeit führt.
Oh Mutter, es wird dann Seelen geben, denen das Licht ausgegangen ist. Diese Seelen werden dann vielleicht die Priester um Öl anflehen. Wenn aber der Priester ihnen nur das Öl geben kann, nützt es nichts, weil kein Feuer vorhanden ist, das dieses Öl verzehrt.
Darum oh Mutter bittest Du uns: Nie das Licht ausgehen lassen. Es immer wieder mit dem Öl, bzw. mit dem würdigen Empfang der heiligen Sakramente, neu entzünden.
Oh Mutter, das möchtest Du uns jetzt auf unseren Weg mitgeben: Denkt darüber nach, was das bedeutet, dass man das Licht in diesen Nächten nicht ausgehen lassen darf und immer bereit sein muss, es wieder neu zu entzünden. Denn, oh Mutter, wenn das Licht einmal erloschen ist, kann es nur durch den würdigen Empfang des Buss-Sakramentes wieder neu entzündet werden. Dazu aber braucht es Reue und Umkehr.
Oh Mutter, nochmals betonst Du: Es nützt nichts, die hl. Eucharistie unwürdig zu empfangen, denn dieses Öl kann nicht zum brennen kommen, weil die Seele kalt und abgestorben ist.
Oh Mutter, Du bittest uns: Dieses Gleichnis ganz tief in unsere Seelen einzuprägen, denn auch wir durchschreiten diese finstern Nächte. Wir können dies nur tun durch das Licht, das in unserer Seele brennt, ansonsten würden auch wir untergehen. Oh Mutter, immer das Öl bereithalten, damit der Seele nie das Licht erlöscht. Um das bittest Du uns und auch Deine treuen Priester: Haltet das Öl immer bereit für die Seelen, die euch anvertraut sind und schaut, dass, wo das Licht erloschen ist, dieses durch den Empfang des heiligen Buss-Sakramentes wieder neu entzündet werden kann. Das heilige Buss-Sakrament, das euch Priestern vom HERRN anvertraut wurde und ER euch auch die Macht und die Kraft dazu gegeben hat, zu heilen, ja vom Tod aufzuerwecken. Doch wie viele gibt es, die das von sich geworfen haben und die Seelen zugrunde gehen lassen, weil sie nicht mehr bereit sind, ihnen zu helfen. Oh Mutter, das wird für solche Priester einst furchtbare Konsequenzen haben. Der HERR hat das Buss-Sakrament den Priestern gegeben und ihnen die Seelen anvertraut. Und ER hat die Priester beauftragt, ihre Herden zu führen, zu nähren und zu stärken. Ja, wie Du, Mutter, sagst, sogar zu heilen und vom Tod aufzuerwecken, damit diese Seelen einst gerettet werden können.
Darum, oh Mutter, bittest Du uns jetzt ganz besonders, zu beten und mit Dir das hl. Messopfer darzubringen, damit noch viele Priester wieder zur Einsicht kommen, sich bekehren und ihre Aufgabe erfüllen, so, dass sie einst vor dem letzten Gericht, vor dem HERRN, bestehen können.
Beten, sühnen und leiden. Denn wie Du, oh Mutter, immer wieder sagst: Die Stunden dazu, die gehen jetzt dann zu Ende. Der HERR wird kommen wie der Dieb in der Nacht. Und darum mahnst Du: Bereit sein, wenn ER kommt.
Myrtha:
„Oh Mutter, oft vergessen wir das. Auch wir verhalten uns oft so, dass in uns das Licht manchmal nur noch ganz schwach flackert. Oh Mutter, lass das Licht in den Seelen nie ausgehen und halt uns immer fest an Deiner Hand. Führe uns immer wieder dorthin, wo wir unsere Flamme wieder neu entzünden können. Oh GOTT, wir wissen doch so vieles und tun es aber nicht. Oh GOTT, erbarme Dich, erbarme Dich.
Pater Pio, Bruder Klaus, Schwester Faustina, ihr seid so traurig, …“
Nun beginnt das schwere Sühneleiden zur hl. Messe.