Dienstag, 6. April 2010 + + + AM/ass
Oh Mutter,
unendlich sind Dein Schmerz und auch Deine Trauer. Du bist schon so oft gekommen und hast gebeten, gemahnt und sogar getadelt. Immer wieder hast Du ganz besonders Deine Priestersöhne zur Umkehr aufgerufen und sie gebeten, mit ihren Herden Busse zu tun. Doch nur wenige Priestersöhne haben auf Deine Worte gehört und sie auch befolgt.
Oh Mutter, Du sagst: Wie fielen sie in letzter Zeit über die Lieblinge Gottes, das Unschuldigste, her?
Mutter, Du sagst, dass nach unserer Zeitrechnung dieses Furchtbare bereits in den sechziger Jahren begann. Die heiligen zehn Gebote wurden nur noch ganz wenig gelehrt und verkündet und damit wurde dem Satan die Türe geöffnet !
Zuerst begann das Furchtbare mit der Unzucht. Dort, wo das Unschuldige, die Lämmlein, hätten beschützt und geführt werden sollen, da gab es sogar Hirten, welche über diese Unschuldigen herfielen.
Und dann sagst Du, oh Mutter: Am Anfang der siebziger Jahre hat besonders in unserem Land, unter dem Deckmantel der Synode, wiederum das Furchtbare Einzug gehalten, nämlich: Man wollte das heilige Gebot ‚Du sollst nicht töten’ aufheben! Dann fiel man über das Ungeborene her und vernichtete es, die Lieblinge Gottes !!!
Und jetzt sagst Du, oh Mutter: Und wieder fällt man auch in der heutigen Zeit über die Lieblinge Gottes her. Man verweigert ihnen das heilige Sakrament der Firmung, das ihnen doch in ihrem jugendlichen Alter Gnade und Stärke verleihen würde!
Nein, stattdessen wird ihnen auch das wieder verwehrt !
Du fragst: Gibt es nicht ein Sprichwort, ein profanes Sprichwort, welches besagt: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr ?
Oh Mutter, Du sagst, so Furchtbares geschieht und die Menschheit hat nicht begriffen, was das alles bedeutet.
Und damit wurden jetzt dem Satan alle Türen geöffnet !!!
Weiter sagst Du, oh Mutter: In den siebziger Jahren wurde auch den Mietlingen Einlass in die Heilige Kirche Gottes gewährt. Und das führt zum Verderben! Denn viele von diesen Mietlingen kennen die ewige Wahrheit selbst nicht mehr! Sie wollen nur ihr eigenes ‚Ich’ verwirklichen und GOTT stellen sie auf das Nebengeleise! Sie, die Mietlinge, wollen hervortreten und befehlen, was heute geglaubt werden muss! Und dazu sagst Du, oh Mutter: Das ist der Untergang von allem !!!
Oh Mutter, Du bist so traurig, weil Dich doch der HERR gesandt hat, diese Worte weiterzugeben.
Doch wie sie schon früher die Propheten verfolgten und umbrachten, so geschieht es auch in den heutigen Tagen.
Man will es einfach nicht wahrhaben. Und doch sagst Du, oh Mutter, ist doch die Reinigung bereits im Gang. Die Spreu wird vom Weizen getrennt. Und wie Du, Mutter, angekündigt hast, werden die Drangsale noch grösser werden, wenn jetzt nichts geschieht. Wenn diese Bischöfe und Priester jetzt nicht endlich hervortreten und sich zu GOTT und dem heiligen Glauben bekennen. Und wenn sie nicht für die ewige Wahrheit einstehen, die GOTT allen gegeben hat. Von Anfang bis zum Ende, ohne einen Buchstaben dazu, noch einen hinweg zu nehmen !
Du sagst, oh Mutter, wenn sich all das nicht ändert, wird noch Furchtbareres geschehen!
Deshalb ist Dein Schmerz so gross, oh Mutter, weil sie nicht auf Dich hören und nicht erkennen wollen, dass schon so viele Drangsale hereingebrochen sind.
Myrtha Müller fragt die Muttergottes: Was muss noch alles geschehen, bis sie Deine Worte umsetzen und auf Dich hören?
Oh Mutter, nun rufst Du nochmals auf: Bekehrt euch, ja kehrt um und tut Busse!
Oh Mutter, Deine treuen Priestersöhne rufst Du auf: Tretet hervor und widersetzt euch dem Satan und seinem Werk !
Oh Mutter, weiter sagst Du zu Deinen Priestersöhnen: Tragt die ganz grosse Verantwortung, ganz besonders auch wieder für das Kleine, die Lieblinge Gottes, damit diese bewahrt, beschützt und genährt werden.
Oh Mutter, Du sagst: Dann kann eine neue Saat wieder aufgehen. Wenn auch nur klein, jedoch treu im Glauben und in der Verherrlichung Gottes.
Darum, oh Mutter, rufst Du uns alle auf, zu beten, zu sühnen und zu leiden und für GOTT und seine heilige Lehre einzustehen. Nicht schweigen, sondern dort das Wort ergreifen, wo es uns möglich ist.
Oh Mutter, auch ganz besonders bittest Du uns, für den Nachfolger Petri zu beten, denn er leidet furchtbar unter all dem, was jetzt geschieht.
Nochmals rufst Du auf: Betet, sühnt und leidet, denn wie Du sagst, oh Mutter, können wir dies bald nicht mehr !!!
Myrtha:
Nein, oh Mutter, bitte lass uns nicht zugrunde gehen und bleib bei uns. Oh Mutter, Du hast uns doch versprochen, immer bei uns zu bleiben, doch wir müssen Dir auch wieder die Hand entgegenstrecken. Bitte, Mutter, führ Du uns in dieser Finsternis und schenk uns Vertrauen und Glauben.
Pater Pio: Du bittest Deine Mitbrüder im Priesteramt: Hört auf die Mutter und befolgt
Ihren Aufruf, ja, befolgt Ihren Aufruf !
Nun beginnt das sehr schwere Sühneleiden zur hl. Messe.